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Energiearbeit - Yoga und Meditation

Themen-Beitrag zu Energiearbeit

Energiearbeit - Yoga und Meditation

Energiearbeit - Yoga und Meditation

Energiearbeit kann von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden, wie zum Beispiel aus der Sicht der Yoga-Lehre oder der Meditation. Auch wenn sie die Energiearbeit unterschiedlich angehen und unterschiedliche Techniken einsetzen, haben sie doch dieselben Ziele: Energie fliessen lassen, den Energiehaushalt erhöhen und die Lebensqualität verbessern.

Energiearbeit mit Yoga

Yoga ist eine aus Indien stammende Lehre und ein Überbegriff für körperliche und geistige Übungen. Seine wichtigsten Bestandteile sind Konzentration und Sammlung (Meditation), Atemübungen (Pranayama), Körperhaltungen (Asanas) sowie Entspannung und Regeneration. Im Grunde genommen können alle Hauptbestandteile das energetische Niveau eines Menschen erhöhen. Yoga selbst betreibt immer Energiearbeit. Asanas können beispielsweise Energieblockaden lösen und die Chakren aktivieren.

Durch Atemübungen wird die Selbstwahrnehmung erhöht. Das trägt dazu bei, die Lebensenergie zu verbessern. Die Entspannung dient dazu, dass innere Energie besser ausgestrahlt wird. Es gibt verschiedene Techniken, wie man mit Yoga aktiv Energiearbeit betreiben kann. Hier geht es vor allem darum, die Drei-Einheit zu stärken, die sich aus Körper, Seele und Geist zusammensetzt.

Somit wird der materielle Körper oft im Yoga-System eingesetzt und es werden physische Übungen ausgeführt. Trotzdem lehrt Yoga einen Ausgleich zwischen dem Speichern und Abgeben von Energie, da bei den Übungen nur wenig Energie verbraucht wird. Auf diese Weise wird der energetische Umgang gelernt. Energiearbeit kann zum Beispiel durch spezielle Massagen (Marma-Massage und Garshan-Massage) betrieben werden.

Diese dienen nicht nur zur Muskelentspannung. Sie bewirken auch, dass Energiezentren aktiviert und stimuliert werden. Auch das Energiefeld soll mehr Energie aufnehmen können. Körperliche Reinigungstechniken (Kryas) im Yoga aktivieren den Energiefluss und befreien den Körper von Giftstoffen. Dazu gehören kraftvolle Atemübungen wie Kapalabhati, die dem Körper mehr Sauerstoff und Energie zufügen können. Weiterhin kann durch Bandhas, welche für energetische Verschlüsse stehen, die Lebensenergie im Körper gesteuert werden.

Bei der Ausführung von Bandhas werden bewusst bestimmte Muskelgruppen angespannt, um die Lebensenergie in einem bestimmten Körperteil zu konzentrieren. Weitere wichtige Elemente des Yogas sind Mantras. Das sind Wortfolgen (meist in Sanskrit) mit ausgeprägten energetischen Wirkungen.

Mantras können aufgesagt, gesungen oder gedanklich rezitiert werden. Dabei entstehen Schwingungen und Energien in Körper und Geist. Viele dieser Yoga-Übungen können zu Hause unter Anleitung ausgeführt werden. Wenn Sie jedoch neu in der Materie sind, bietet es sich an, diese unter der persönlichen Begleitung eines Lehrers zu lernen.

Energiearbeit mit Meditation

Die Meditation besteht aus einer Gruppe von geistigen Übungen, die durch eine bewusste Steuerung der Aufmerksamkeit realisiert werden. Sie sollen die Kognition, die Hirnfunktion, das Immunsystem und die psychische Gesundheit enorm schärfen. Während es bei Yoga mehr um Bewegungen geht, dreht es sich beim Meditieren mehr um das Thema Stille. Die Meditation kann ein Teil von Yoga sein, aber auch unabhängig als eigenes System betrachtet werden.

Die Energie-Meditation beinhaltet Geistesübungen, die Energie zum Fliessen bringt und die Chakren dazu bewegt, sich zu öffnen, um Energie aufzunehmen. Sie kombiniert hochwirksame Konzentrationstechniken von tiefer Atmung, Bewusstseinslenkung, Vorstellung und Visualisierung. Die Basis ist das Sonnengeflecht im Bauchbereich als Speicher der Energie. Dieses wird zuerst aktiviert und anschliessend die Energiezentren von der tief gelegenen Wirbelsäule an bis nach oben.

Somit wird wie in einem Kreislauf das ganze Energiesystem in dieser Meditation angekurbelt. Einen ähnlichen Verlauf bietet die Chakra-Meditation. Auch hier werden die sieben Hauptchakren geöffnet und ausbalanciert. So wird der Energiefluss wieder hergestellt und die blockierten Energiezentren werden wieder ausgeglichen.

Energiearbeit mit Meditation und Yoga

Beide Lehren arbeiten mit Energie und können daher ideal miteinander kombiniert werden. Yoga wirkt nämlich durch seine Körperhaltungen, Körperübungen und Atemtechniken unterstützend auf die Meditation. Um Energiearbeit mit beiden Glaubenssätzen zu betreiben, können Sie die Übungen beider Methoden sowohl einzeln ausführen als auch in einer ganzheitlichen Übung zusammen.

Beide Philosophien konzentrieren sich auf die Reinheit des Geistes und das Glück des Herzens. Es gibt sogar einige Meister, die wissenschaftlich bewiesen haben, dass sie meditativ den Herzschlag kontrollieren können. Aber auch als Anfänger können Sie Ihre Gesundheit positiv beeinflussen, wenn Sie meditieren.

Die Chakren stehen in enger Wechselwirkung mit dem physischen Körper. So können durch Asanas sowohl energetische als auch körperliche Verspannungen gelöst werden. Während der Ausführung der Übungen können Sie zur Förderung Ihrer Aufmerksamkeit zwischen dem Wechsel der Körperhaltungen eine kurze Meditationspause einlegen oder alternativ meditieren, während Sie eine Körperstellung halten. Hier werden körperliche Spannungen bewusst geöffnet und ausgeglichen. Dabei öffnet sich ein Raum für die energetische Ebene. Nun kann vertieft mit Energien gearbeitet werden.

Eine weitere Variante: Sie führen Asanas aus und meditieren im Anschluss mit dem Ziel, Energie fliessen zu lassen. Es werden auch hier körperliche Spannungen, geistige Blockaden und Blockaden im Energiefluss gelöst. Die körperlichen Übungen werden beendet und erst im Anschluss liegt der Fokus auf den Geistesübungen.


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